Konferenz: Der urbane Kongress, 14.4. bis 12.05.2012 in Köln

Quelle: www.derurbanekongress.dewww.derurbanekongress.de

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Film in der ACC Galerie: Michaela Schweiger, „ZURÜECK IN DIE STADT VON MORGEN“

„Zurück in die Stadt von Morgen“ – Feature Trailer from Andreas Gockel on Vimeo.

Die Regisseurin und Künstlerin Michaela Schweiger folgt in dem 2005 entstandenen Film fiktiven Bewohnern anhand innerer Monologe durch das Hansaviertel, das 1957 im Rahmen der Interbau unter der Mitwirkung zahlreicher namhafter Architekten wie Oscar Niemeyer, Alvar Aalto, Walter Gropius oder Sep Ruf entstand. Eine Bestandsaufnahme, die die Visionen von damals mit den Bedüerfnissen von heute zusammenbringt.

Heute abend zu sehen in der ACC Galerie in Weimar.
Beginn: 20 Uhr.
Eintritt: 3 € / erm.: 2 € / Tafelpass: 1 €.

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DAZ: Structural Studies vom 19.4. – 29.4.2012, 14 – 19 Uhr

„Mit Strukturen aus 0,02 mm starker Aluminiumfolie testen die Architekten June-14 Meyer-Grohbrügge & Chermayeff und der Künstler Toshihiko Mitsuya die Grenzen dieses Materials. Aluminiumfolie ist als leichtes und sehr dünnes Material bekannt. Es scheint kaum Masse zu haben, sondern nur aus Oberfläche zu bestehen. Zusammengepresst hingegen wird es sehr stabil. Gleichzeitig können feine, fragile Details geformt werden, die mit Ton oder Stein nicht zu realisieren wären.“ (Quelle: http://www.daz.de)

Die Eröffnung findet statt am 18.4.2012 um 19 Uhr.
Y-Table-Talk: 28.4.2012, 16 Uhr (in englischer Sprache).

Mehr Informationen über die Ausstellung gibt es hier.

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Leerstandsmelder Berlin

Nun gibt es ihn endlich auch in Berlin!

Nach Hamburg, Bremen und Frankfurt am Main sind nun auch die Leerstandsmelder für Kaiserslautern und Berlin online.
Für den Berliner Ableger zeichnet der Verein OpenBerlin e.V.verantwortlich, der sich für partizipative Stadtentwicklung und gemeinschaftsfördernde Stärkung lokaler Ressourcen und Potentiale engagiert.

Nur knapp zwei Wochen nach dem Online-Start am 30. März 2012 finden sich bereits 217 Einträge auf der Berliner Plattform. Gepostet werden die Leerstände von registrierten Usern – mitmachen kann jeder. Oft sind die Posts mit Bildern und weiterführenden Links zu Zeitungsartikeln oder Fotostrecken versehen.
Selbst kundige Berlinbewohner entdecken beim Durchstöbern der Karte unbekannte, spannende und definitv erforschenswerte Gebäude, wie das ehemalige Müggelturm-Restaurant am Müggelsee. Das macht gerade jetzt, wo das Wetter endlich besser wird, Lust auf Entdeckungsreisen in unbekannte Gefilde.

Den Machern geht es vor allem um die Aufdeckung von spekulativen Leerständen und um öffentliche Aufmerksamkeit für bekannte und unbekannte brachliegende Immobilien von teilweise historischer Bedeutung. Sie wollen die Diskussion über leerstehende Objekte und deren Weiternutzung bzw. deren Vermarktung durch den Liegenschaftsfonds und die Berliner Senatsverwaltung anstoßen.

Mehr über den Leerstandsmelder Berlin gibt es hier.

Kritiker der Leerstandsmelder sehen allerdings die Gefahr, mit der Online Plattform den Investoren und Immobilienmaklern geeignete Objekte ohne Mühe und Aufwand in die Hände zu spielen.

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event: 02.10 – 28.11.2010 REALSTADT – Wünsche als Wirklichkeit

Zu sehen vom 2. Oktober 2010 bis 28. November 2010 im Kraftwerk Mitte, Berlin, Köpneicker Str. 70, 10179 Berlin

weitere Informatione www.realstadt.de.

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event: 17.06. – 20.06.2010 X-Apartments Warschau – The promised city

The Promised City - Foto©Adam Walicki

X-Apartments

Lech Rowiński

Theater in Wohnungen in den Stadteilen Stary Mokotów, Mirow und Bródno in Warschau

Die Wirklichkeit, die im Theater produziert und rezipiert wird, unterscheidet sich grundlegend von der Wirklichkeit, mit der wir es in einer Kneipe zu tun haben, in einem öffentlichen Raum oder zu Hause.

„X Wohnungen“ stellt Theater in den Kontext des Privaten und stellt Fragen an das eigene Medium: Lässt sich an außerhalb des Theaterraums gelegenen Spielorten ein spezifischer Realitätsbezug gewinnen? Wie kann ein „Reality-Theater“ aussehen? 21 Künstlerinnen und Künstler, darunter Theatermacher, Performer, Filmemacher, bildende Künstler und Musiker, setzen Wohnungen und ihre Bewohner in Szene und machen den Sound einer Stadt hörbar.

Künstlerische Aufgabe und Thema ist die Auseinandersetzung mit Alltagsstrukturen, architektonischen und infrastrukturellen Bezugspunkten sowie das Aufspüren von Geschichten und Biografien, die damit verbunden sind. Wesentlich ist der Kontakt zu Bewohnern der jeweiligen Stadtviertel, die gegebenenfalls im Kontext einer Privatwohnung in die Inszenierung miteinbezogen werden können. Der Reiz besteht in dem Aufeinandertreffen formbewusster Regisseure, Künstler und Musiker mit einer oft vollständig überraschenden Realität. Vorrangige künstlerische Vorgabe ist: „Use what you find“.

Die 21 beteiligten Künstlerinnen und Künstler werden in einer Reihe von Wohnungen in den Stadtteilen Górny Mokotów, Mirów und Bródno arbeiten. Ihre Inszenierungen sind jeweils zehn Minuten lang und beziehen sie sich auf Routinen und Strukturen des Alltags, die Umgebung, Architektur sowie lokale Erzählungen und Mythen: etwa eine besonders moderne Abhöranlage, die zu Zeiten der Volksrepublik Polen im berühmten Café „Marika“ an der Pulawska Straße installiert war. Oder die im Morskie Oko See angeblich versunkenen deutschen Flugzeuge. Das Wandbild der Künstlerin Zofia Stryjenska (1891–1976) im „Wedel Haus“ oder die Wohnungen von Zelazna Brama, die tausend Schritte von der Synagoge in Mirów entfernt sind – diese und viele andere Fakten und Fiktionen aus der Anthropologie des Alltags können einen Bezugspunkt der Arbeiten bilden.

Die drei Stadtviertel Mirów, Górny Mokotów und Bródno unterscheiden sich in ihrer sozialen Zusammensetzung, ihrem Grad an Urbanität und ihrem Image sehr stark voneinander. Was sie miteinander teilen, ist eine Geschichte als Vorstädte oder abgeschlossene Bereiche der Innenstadt: In Mirów haben die deutschen Besatzer während des Zweiten Weltkriegs das sogenannte „Kleine Getto“ eingerichtet, Mokotów, das erst seit 1916 zu Warschau gehört, war voller kleiner Fabriken und Depots (wie das ehemalige Gebäude der Stadtreinigung, in der nach dem Umbau das NOWY TEATR seinen Sitz haben wird), und schließlich das noch hinter dem Friedhof, am äußersten Stadtrand erbaute Bródno. „X-Wohnungen“ erforscht die drei Viertel. Gemeinsam mit den Bewohnern, die von Fall zu Fall auch daran teilnehmen, versuchen die Künstlerinnen und Künstler eine „lifelike situation“ (Allan Kaprow) herzustellen. Auf diese Weise werden die Heterogenität, das Potenzial und die utopischen Funktionen heutiger Städte reflektiert.

„Vor allem das Zuhause ist eine Erzählung darüber, wie man lebt, wie man fähig oder unfähig ist zu leben, es ist ein Ort der Biografie; zu Hause gibt man sich anders, redet man anders. Für Regisseure, die sich im täglichen Theaterbetrieb mit der Herstellung von Realität, mit Verstellung, mit Sprache, mit der Behauptung, ein anderer zu sein et cetera auseinandersetzen, eröffnen sich ganz andere Arbeitsmöglichkeiten, wenn diese Fragen einfach wegfallen. Die Arbeit in Privatwohnungen bietet den Künstlern neue Erzählkontexte. Die Geschichten konstruieren sich anders. Sie entwickeln sich aus der Wohnung, aus der Einrichtung der Wohnung, aus der Reaktion eines Regisseurs oder Dramaturgen oder Schauspielers auf die Wohnung. Bei den Regisseuren setzt diese Theaterform – so scheint es – explosionsartig Fantasie/n frei, weil sie mit „reinen“ Ideen arbeiten können, unabhängig von einer dreistündigen Veranstaltung auf einer Guckkastenbühne. Das heißt, sie können sich Ideen leisten, die im Rahmen einer üblichen Theaterinszenierung immer nur die Qualität von „Resten“ haben.“ (aus: Matthias Lilienthal, „X-Wohnungen. Duisburg – Theater in privaten Räumen“, Berlin 2003)

„X-Wohnungen“ wurde mit großem Erfolg bereits in mehreren europäischen und außereuropäischen Städten aufgeführt, darunter Berlin, Caracas, Duisburg, Istanbul und São Paulo. In Warschau werden die Stadtteile Górny Mokotów, Mirów und Bródno Schauplatz des interdisziplinären Theatergeschehens sein.

Theater in Wohnungen in den Stadteilen Stary Mokotów, Mirow und Bródno.
Link SymbolMehr Informationen, Veranstaltungsort und Tickets

Kuratoren: Stefanie Peter, Anne Schulz, Joanna Warsza
Idee: Matthias Lilienthal
Künstler, Architekten, Filmemacher und Theoretiker gestalten die Situationen und führen Regie in den privaten Wohnungen.

Produktion: Nowy Teatr Warschau
Projektleitung: Zuza Sikorska

Eine Produktion des NOWY TEATR, in Kooperation mit dem Theater Hebbel-am-Ufer, Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie und des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland.

weitere Informationen:
www.promised-city.org

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video: David Byrne spricht über den Einfluss von Architektur auf Musik

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event: 18.06.2010 Eröffnung MIND YOUR BEHAVIOUR – How Architecture Shapes Behaviour, Aedes Pfefferberg

„Architektur kann Kommunikation zwischen Menschen fördern. Schularchitektur kann sich positiv auf Schüler auswirken. Architektur kann passive Menschen aktiver machen. Architektur kann die Firmenkultur verändern und stärken. Architektur kann dazu ermutigen, neue Wege zu gehen und neue Seiten der Stadt zu entdecken, in der man lebt, wie an sich selbst.“ (3XN architects, Copenhagen)

3XN spezialisiert sich auf neuartiges Architekturdesign mit Schwerpunkt auf Verhaltenskonzepten, die sich in den sieben Themenbereichen der Ausstellung wiederfinden: Soziales Verhalten, Kulturelles Verhalten, Verantwortliches Verhalten, Öffentliches Verhalten, Menschliches Verhalten, Lernverhalten und Bauliches Verhalten. Die Ausstellung beleuchtet sowohl aus räumlicher als auch theoretischer Perspektive den Ausdruck derartiger Aspekte in ihren Entwürfen.

Mind Your Behaviour untersucht, wie sich Verhalten auf alle Phasen der Arbeitsprozesse auswirkt. Die Ausstellung ermöglicht Einblicke in die Projektentwicklung von 3XN und in die Art und Weise, wie räumliche Qualitäten durch Atmosphäre, Detailgenauigkeit, Materialauswahl und Beleuchtung vermittelt werden.

Die Ausstellung orientiert sich an der Geometrie ausgewählter 3XN-Projekte. So können Besucher ihr persönliches Ausstellungserlebnis durch die individuelle Auswahl der Pfade, Stimmungen, Details, Materialien und Perspektiven gestalten. Auf Tafeln, in Modellen und Installationen werden u.a. die folgenden Projekte präsentiert: Museum of Liverpool, Saxo Bank, Horten, Ørestad College, The Blue Planet, Lighthouse, Middelfart Savings Bank, Bella Hotel, Frederiksberg Courthouse und Kubus. (Quelle: http://www.aedes-arc.de)

Wann: Freitag, 18. Juni 2010
Wo: Aedes Pfefferberg, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin

Es sprechen bei der Eröffnung:
Dr. h.c. Kristin Feireiss, Aedes Berlin, Ambassador Carsten Søndergaard, Dänische Botschaft Berlin und Kim Herforth Nielsen, 3XN

weitere Informationen:
www.aedes-arc.de
www.3xn.dk

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project: re-place Berlin

Zur Arbeit fahren,
den Hund Gassi führen,
sonntags zum Markt gehen,
Wochenendbesuche bei der Familie.

Die alltäglichen Rituale verfolgen regelmäßige Wege entlang der Straßen und durch Gebäude und organisieren so die Volumen und Leerstellen unserer gebauten Umgebung zu Erzählungen und Assoziationsmustern. Verkompliziert durch Erinnerung und soziale Rituale ist unser Stadterleben geprägt durch Dynamik, eine Bühne für öffentliche Aufführungen und private Tragödien, durch bestimmende Momente und dem unglaublich Banalen. Die Gewohnheiten, Rituale und Aktionen einer Bevölkerung, die gelebten Erfahrungen innerhalb einer Stadt definieren diese als etwas stets Gegenwärtiges, immer in konstanter, zufälliger Bewegung.

RE-PLACE BERLIN ist ein auf dem Internet basierendes urbanes Projekt mit dem Ziel die alltäglichen Rituale Berliner Einwohner zu offenbaren und zu zelebrieren. In der ersten Phase des Projektes werden die Bewohner Berlins eingeladen eine Karte oder Plan ihrer häufigen, täglichen Wegstrecken zu entwerfen und die Regelmäßigkeit von Strukturen, Mustern und bestimmten Momenten dieser speziellen Reise aufzuzeichnen und zu beschreiben um somit Anderen die Möglichkeit zu bieten die Stadt in der sie leben unter einem anderen, gelebten Gesichtspunkt nachzuspüren, oder „durchzupausen“.

Während kommerziell buchbare Touren dazu tendieren die Stadt auf eine handvoll ihrer berühmtesten Stätten und Bauwerke zu reduzieren, lädt RE-PLACE BERLIN jedermann dazu ein, Tourist jemands alltäglichen Rituals zu werden, zu dokumentieren und Eindrücke und Erlebnisse des Weges durch die Stadt zu teilen. Diese Einblicke werden in Text und Bild auf der website während der zweiten Phase des Projektes arrangiert – während sich fortlaufend Überschneidungspunkte der Routen entwickeln wird die Stadt als Netzwerk gelebter Erfahrungen neu abgebildet.

Durch die verschiedenen Stufen des Projektes hindurch sucht RE-PLACE BERLIN einen Weg aufzuzeigen die Stadt nicht nur durch gebauten Raum, sondern auch durch die Art und Weise in der ihre Bewohner mit dem Ort interagieren, zu verstehen- durch die Routen die wir verfolgen und die Momente in denen diese Routen sich überschneiden, überlagern, parallel verlaufen oder sich berühren.

Mitmachen und mehr Informationen unter:
www.re-place.info/

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event: 15.07.2010 Eröffnung „Das ungebaute Berlin“

Berlin war im 20. Jahrhundert der visionäre Spielplatz vieler Architekten und Stadtplaner. Die Eingemeindung der Berliner Vorstädte zu Groß-Berlin 1920, die großflächige Zerstörung im 2. Weltkrieg und der Fall der Mauer inspirierten die Planer zu utopisch-kühnen, sozialistisch-durchrationalisierten oder megalomanischen Entwürfen, die teilweise unterschiedlicher nicht sein könnten, in ihrem zu Grunde liegenden Idealismus jedoch einen gemeinsame Nenner finden.
Carsten Krohn holt nun in Zusammenarbeit mit dem Architekten Wilfried Kühn (Kuehn Malvezzi) und Studenten der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe diese unbekannten und vergessenen Projekte für die Hauptstadt in einer Ausstellung ans Tageslicht. In Plänen, Modellen und Filmen (die gemeinsam mit dem Künstler Knut Klaaßen entstanden) werden die Berlin-Visionen von Le Corbusier, Hans Hollein oder Álvaro Siza in einen Diskurs über die urbanistische Ideengeschichte eingebettet.

Im Verlag Walther König erscheint eine umfangreiche Publikation.

Eröffnung:
15. Juli 2010 Café Moskau, Karl-Marx-Allee 34, Berlin.

www.dasungebauteberlin.de

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